Idlib
in dieser Region sind es zwei Konvente der Kustodie des Heiligen Landes: Knayeh und Yacoubieh. Die Franziskaner, mit Pater Luai Bsharat und Fr. Hanna Jallouf sind die beiden einzigen verbliebenden Ordensleute, die in der Region Idlib verbleiben sind. Sie haben nun seit Jahren mehr als 260 Familien und mehr als 1000 Personen mit Nahrung, Medikamenten und anderen überlebenswichtigen Materialien versorgt. Einige von ihnen leben mit im Konvent, viele sind Flüchtlinge. Beständig sind es 600 bis 700 Menschen, welche die Region, die Dörfer passieren, um zur türkischenGrenze zu gelangen. „Für die meisten von Ihnen sind ist die Hilfe, die unsere franziskanischen Brüder dort erhalten, die einzige Überlebenschance und Perspektive – seit Jahren!“, so schreibt es Pater Firas in seinem Brief an die Diözese in Münster und an APH. Seit einigen Jahren unterstützt auch das Bistum Münster Pater Firas und seine Mitbrüder in Syrien. 2016 war Pater Firas in Kevelaer zu Besuch, um über die Situation der Kinder in Syrien zu berichten. Ende diesen Jahres wird er voraussichtlich den Niederrhein und Münster im Rahmen der APH-Friedensaktionen gemeinsam mit seinem Freund, Pater Jaques Mourad, neuerlich besuchen. Die beiden franziskanischen Brüder sind derzeit isoliert, weil sie im Niemandsland leben, dennoch immer wieder Bomben-Attacken ausgesetzt sind. Die meisten Menschen in der weiten Region Idlib -man schätzte zeitweise, dass es ca. eine Million Menschen auf der Flucht waren und dort lebten- sind aller Dinge beraubt, die sie für den Minimalstandard des Überlebens benötigen. Aktuelle Meldungen im Sommer 2020 beschreiben noch ca. 300.000 Menschen dort. Für die kommenden Monate (August 2020 – Juli 2021) , vor allem eben für den bevorstehenden Herbst und Winter, planen die Franziskanerbrüder ausserdem eine Überlebenshilfe für 240 chrsitliche und muslimische Familien, die in den sogenannten Oront villages leben (Qaniah, Yacoubiah, Jadidah). sie alle leben dort im Norden Syriens unter djihadistischem Regime.